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Wir freuen uns, dass das Digital Debate Lab Projekt von der Lehrzeit mit zwei weiteren Projekten als Preisträger 2022/2023 ausgezeichnet wurde!



beteiligte wissenschaftliche Mitarbeiter:
Jana Heidhoff & Nora Gillmann
beteiligte studentische Hilfskräfte:
Paul Dercken & Moritz Reinicke
Projekte zur Digitalisierung/Videoproduktion
Mediale Arbeitstechniken erlangen im juristischen Berufsalltag eine immer stärkere Bedeutung. Auch im Rahmen der Onlinelehre wird eine entsprechende Sprech- und Medienkompetenz der Studierenden zunehmend wichtiger. Dies gilt insbesondere, um die Studierenden dabei zu unterstützen, sich aktiv an den Onlineformaten zu beteiligen.
Anknüpfend an diese Entwicklung zielen die folgenden beiden Projekte darauf ab, genau diese Kompetenzen der Studierenden zu verbessern. In den Projekten wird vermittelt und trainiert, wie man Ideen und Kritik selbstsicher und unter Verwendung präziser Sprache im Videoformat vorträgt.
Um die Projekte umsetzen zu können, wurde in den letzten Monaten ein fachbereichseigenes Digitalstudio eingerichtet. In diesem werden im Rahmen der beiden Projekte die jeweiligen Videos aufgenommen.
Beide Projekte werden jeweils als Schlüsselqualifikation angeboten.
I. Visual Law Lab
Das von Herr Prof. Busch und Frau Prof. Dr. McGuire initiierte und betreute Projekt Visual Law Lab wird durch das Förderprogramm Lehrzeit IV gefördert.
In Kleingruppen werden kurze Videos zu aktuellen juristischen Themen und Fragestellungen erstellt. Dabei werden die Kerninhalte des Themas oder Fragestellung zunächst juristisch ausgearbeitet, um anschließend verständlich und präzise im Videoformat präsentiert zu werden.
Indem die Studierenden die wesentlichen Inhalte der Themen ermitteln, für das mediale Format aufbereiten und sodann präsentieren, wird neben der Fähigkeit zu wissenschaftlichem Arbeiten insbesondere auch die Sprech- und Medienkompetenz der Studierenden trainiert und verbessert.
Auch im Hinblick auf das zweite Staatsexamen, in der das Halten eines Aktenvortrages fester Bestandteil ist, stellt dieses Projekt eine sinnvolle Übung für die Studierenden dar.
II. Digital Debate Lab
Das Digital Debate Lab Projekt wird von Prof. Dr. McGuire und Prof. Dr. Oster betreut und durch das Förderprogramm Lehrzeit V gefördert.
Die Notwendigkeit und der Innovationsimpuls dieses Projektes liegt darin, dass in der Onlinelehre im Videoformat neben dem direkten Dialog auch die kritische Diskussion verloren geht. Das unbekannte Auditorium und die zum Teil erfolgende Aufzeichnung erhöhen die Hemmschwelle für Studierende, sich an der Diskussion zu beteiligen. Es fehlt ein echter Meinungsaustausch.
Studierende produzieren hier kurze Videos zu aktuellen juristischen Themen im Format Pro & Contra. Sie vertreten eine der Positionen zu einem Thema und erarbeiten Argumente für diese Positionen, um diese sodann medial zu vermitteln.
Durch die Ausarbeitung der relevanten Positionen, das präzise Zusammenfassen der solchen sowie des späteren Vortragens in überzeugender Weise, wird die Argumentationstechnik der Studierenden geschult, ohne dass die Studierenden ihre persönliche Meinung preisgeben müssen. Überdies wird ein selbstbewusstes Auftreten vor der Kamera trainiert.
Das Team des Visual Law Lab (leider hier ohne Nora Gillmann).
Agrar-Projekte: Agri-Gaia und Experimentierfeld Agro-Nordwest
Das Experimentierfeld Agro-Nordwest ist ein durch das BMEL gefördertes Projekt zur Erforschung von verschiedenen Ansätzen zur digitalen Transformation im landwirtschaftlichen Pflanzenbau. Konkret wird beispielsweise erforscht, unter welchen (rechtlichen) Bedingungen selbstfahrende Feldroboter in den landwirtschaftlichen Pflanzenbau integriert werden können. Einen besonderen Schwerpunkt unserer Unterstützung der technikorientierten Fachdisziplinen bildet hier unsere Expertise im Bereich des Datenrechts.
Mit dem Projekt Agri-Gaia wird für die Agrar- und Ernährungsindustrie ein offenen KI-Ökosystem geschaffen.
Agri-Gaia unterstützt dadurch den Aufbau einer Infrastruktur, die durch die diversen Akteure der Landwirtschafts- und Ernährungsindustrie und durch die KI-Entwickler für eine noch bessere Zusammenarbeit genutzt werden kann. Wir unterstützen die Plattformgestaltung aus rechtlicher Sicht beispielsweise durch Bearbeitung rechtlicher Fragestellungen im Bereich von Datenlizenzverträgen oder der Nutzung von Open-Source-Software.
Projektübergreifend liegen unsere Schwerpunkte im Bereich der Datennutzungsrechte und damit verbundenen Fragestellungen – stets im Kontext des geistigen Eigentums.
Mehr Informationen finden Sie hier
beteiligte wissenschaftliche Mitarbeiter:
Mara Mischendahl & Jason Tenta
Das Team der Agrarprojekte.