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08. Oktober 2019 : Kompetenznetzwerk Umweltrecht: Universität Osnabrück erhält Förderung vom Bund

Unter Federführung des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ) in Leipzig soll die nationale und internationale Vernetzung der umweltrechtlichen Forschung vorangetrieben werden. Dem vom Bundesministerium für Bildung und Forschunggeförderten Netzwerk gehören neben dem UFZ sechs weitere Universitäten an. Zu den Kompetenzpartnern gehört auch Dr. Pascale Cancik, Professorin für Öffentliches Recht an der Universität Osnabrück.

Der Vernetzung dient insbesondere ein Förderprogramm für den wissenschaftlichen Nachwuchs: Zwei der Promotionsstellen werden in Osnabrück angesiedelt sein. Gefördert werden zudem weitere wissenschaftliche Vernetzungsaktivitäten sowie eine international sichtbarere Publikationstätigkeit.

„Ein leistungsfähiges Umweltrecht ist eine zentrale Voraussetzung nachhaltiger Entwicklung“, heißt es in der Projektbeschreibung. „Die großen Herausforderungen der ökologischen Nachhaltigkeit – wie Klimawandel, Biodiversitätsverlust, Bodendegradation, Rohstoffmangel oder Wasserverfügbarkeit – sind globaler Natur. Es kommt also darauf an, die Entwicklung eines entsprechenden Rechtsrahmens und effektiver Implementationsbedingungen europa- und weltweit voranzutreiben.“ 

Die deutsche Umweltrechtswissenschaft beschäftigt sich auf hohem Niveau mit Fragen der umweltrechtlichen Steuerung wie mit Problemen bei der Umsetzung des Umweltrechts. Diese Expertise international besser einzubringen und vom internationalen Dialog zu profitieren, ist Ziel des Vorhabens.

Prof. Cancik erläutert: „Angesichts der gegenwärtigen und zukünftigen Problemlagen brauchen wir mehr umweltrechtliche Expertise. Die Teilnahme an dem Netzwerk ist daher eine tolle Chance. Die geförderten Doktorandinnen und Doktoranden können bei internationalen Tagungen Erfahrungen sammeln, werden bei englischsprachigen Publikationen unterstützt und lernen die Umweltrechtswissenschaft und -praxis anderer Staaten kennen. Wenn es gelänge, das Kompetenznetzwerk dauerhaft aufzubauen, wäre das ein enorm wichtiger Schritt.“

Weitere Informationen für die Redaktionen:
Prof. Dr. Pascale Cancik, Universität Osnabrück
Fachbereich Rechtswissenschaften
Heger-Tor-Wall 14
Tel. +49 541 969 6044

E-Mail: ls-cancik@uni-osnabrueck.de

Quelle: Pressemeldung 177/2019 Universität Osnabrück