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Dozent:innenmobilität in Slowenien
Vom 26.2.-1.3.2024 war Lena Herzog, wissenschaftliche Mitarbeiterin und Doktorandin am Lehrstuhl von Herrn Professor Dörr, an der juristischen Fakultät der Universität Ljubljana in Slowenien zu Gast.
Im Rahmen dieser Erasmus-Dozentenmobilität hielt Frau Herzog unter anderem einen Vortrag zum Völkerstrafrecht, in dem sie aktuelle Beispiele aus der deutschen Völkerstrafrechtspraxis erläuterte. Zudem unterrichtete sie slowenische Studierende im deutschen Verfassungsrecht und diskutierte mit ihnen Gemeinsamkeiten und Unterschiede der deutschen und slowenischen Verfassung. Der Unterricht erfolgte in englischer Sprache.
Von den Mitarbeiter:innen und Professor:innen an der Fakultät in Ljubljana wurde Frau Herzog herzlich aufgenommen. Die außerordentliche Gastfreundlichkeit ermöglichte einen intensiven Austausch und Frau Herzog erhielt so viele Einblicke in den Universitätsalltag in Ljubljana und in die slowenische Lehrpraxis und Forschung im Völker-, Europa- und Verfassungsrecht.
Doktorand:innentag 2024: Ein voller Erfolg!
Nach einer herzlichen Begrüßung durch den Dekan Prof. Dr. Dörr begann der Tag mit Prof. Dr. Schulte-Nölke, der unter dem Titel „Never walk alone“ die Bedeutung von Doktorand:innen für den Fachbereich hervorhob und den Promotionsstudiengang Rechtswissenschaften vorstellte. Zahlreiche weitere Initiativen, durch die die Forschungsleistungen der einzelnen Doktorand:innen vernetzt und unterstützt werden, kamen zur Sprache, darunter internationale Doktorandentreffen und der OsnaLex Research Club.
In den Workshops von Prof. Dr. McGuire, Prof. Dr. Lampert, Prof. Dr. Schulte-Nölke und Prof. Dr. Schmitz konnten die Teilnehmenden sich mit Fragen zu ihrem Promotionsvorhaben auseinandersetzen.
Der anschließende Science Slam sorgte für Unterhaltung. Einzelne Doktorand:innen des Fachbereichs stellten ihre Promotionsthemen vor.
Zum Abschluss des Tages hielt Prof. Dr. Joachim Hertzberg (Leiter des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz) einen Vortrag über die KI-Nutzung in der Landtechnik und präsentierte anschauliche Beispiele. Er betonte, dass für die Entwicklung hochwertiger KI viele Trainingsdaten benötigt werden, was einen erheblichen Aufwand bedeute. Es sei wichtig, nicht nur die Risiken, sondern auch die Chancen von KI zu erkennen.
Der Fachbereich wünscht allen (zukünftigen) Doktorand:innen in den Worten von Prof Dr. Schulte-Nölke eine coole und lässige Lebensphase mit dem klaren Ziel, Freude an der Wissenschaft zu haben und eine gute Doktorarbeit zu verfassen.
Doktorarbeit mit Praxisrelevanz: Effektivität in der Verwaltung im Fokus!
Die Verwaltungsbehörden in Deutschland stehen vor großen Herausforderungen, sei es im Bereich der Digitalisierung oder bei neuen Aufgaben im Umweltbereich. Zusätzlich sieht sich die Verwaltung schon seit längerer Zeit Vorwürfen ausgesetzt, sie müsse effizienter und effektiver arbeiten.
Dr. Therese Neuffer wirft in ihrer Doktorarbeit, betreut von Prof. Dr. Pascale Cancik, Professorin an unserem Fachbereich für Öffentliches Recht, Geschichte des europäischen öffentlichen Rechts und Verwaltungswissenschaften, einen juristischen und verwaltungswissenschaftlichen Blick auf behördliche Monitoringverfahren.
Diese werden seit den 1990er Jahren vom Gesetzgeber vermehrt vorgesehen, weil sie versprechen, die Verwaltungstätigkeit zu verbessern. Häufig geht es darum, zu beobachten, ob Prognosen in komplexen Verwaltungsentscheidungen sich in der Umsetzung der Entscheidung bewähren. So sollen – gleich einem "Frühwarnsystem" – unerwartete Auswirkungen vor allem für die Umwelt schnell erkannt und Maßnahmen zur Gegensteuerung ergriffen werden.
Aber halten die Monitoringverfahren, was sie versprechen? Die Doktorarbeit schließt offene Wissenslücken, die auch die Praxis beschäftigt haben.
Für die Doktorarbeit wurde Frau Neuffer am 31.01. der OWiG-Preis (Osnabrücker Wissenschaftliche Gesellschaft) verliehen. Herzlichen Glückwunsch!
Auf nach Madrid!
Heißt es für die drei Studierenden Hanna Gastic, Helene Lindemann und Maxine Sundhaus, die den Fachbereich dieses Jahr im European Law Moot Court vertreten.
Der ELMC ist ein internationaler Studierendenwettbewerb, in welchem die teilnehmenden Teams in die Rolle von Anwält:innen schlüpfen und die Parteien eines fiktiven Rechtsstreits vor dem Gerichtshof der Europäischen Union vertreten.
Unser Team konnte mit seinen Schriftsätzen überzeugen und ist in die mündliche Runde des ELMC eingezogen. Das Regionalfinale findet vom 07. bis 09.03. in Madrid statt. Dort werden die Studierenden gegen 11 andere Mannschaften aus Europa und den USA antreten und dabei u.a. Fragen der Zuständigkeit im Rahmen der GASP und die Auslegung einer Richtlinie zum Subventionsrecht verhandeln.
Wir drücken dem Team die Daumen!
Freier Zugang zum Recht für alle!
Für dieses Menschenrecht setzt sich der gemeinnützige Verein Rechtsberatung für Bedürftige Osnabrück e.V. ein. In Kooperation mit der Universität Osnabrück und lokalen Rechtsanwält:innen hat sich der Verein zur Aufgabe gemacht, den Zugang zum Recht zu erleichtern.
Insbesondere bedürftigen Personen wird dazu jeden ersten und dritten Donnerstag im Monat von 14:00 bis 16:00 Uhr kosten- und barrierefreie Rechtsberatung angeboten. Vor Ort beraten entsprechend geschulte Studierende gemeinsam mit einer:m Rechtsanwält:in zu sämtlichen rechtlichen Fragestellungen.
Das Beratungsangebot umfasst die Bereiche Sozialrecht, Arbeitsrecht und Mietrecht. Aber auch in anderen Bereichen hilft der Verein Ratsuchenden gerne weiter. Der Bedarf an kostenloser, leicht zugänglicher Rechtsberatung ist groß.
Die dabei gewonnenen Eindrücke und Erfahrungen sind aber auch für unsere Studierenden unbezahlbar! Sie haben ab dem 4. Semester die Gelegenheit, bei der studentischen Rechtsberatung eine Schlüsselqualifikation zu erwerben. Unter Anleitung eines erfahrenen Rechtsanwalts oder einer Rechtsanwältin können Sie praktische Erfahrungen in der Rechtsberatung sammeln – ein realistischer Einblick in die anwaltliche Beratungspraxis, der in der rechtswissenschaftlichen Ausbildung selten so früh geboten wird.
Wie jeder Verein lebt auch die Rechtsberatung für Bedürftige Osnabrück vom Austausch. Zu diesem Zweck findet alle paar Monate ein "offener Stammtisch“ des Vereins statt, der gerade auch dazu dient, dass Interessierte die Vereinsarbeit näher kennenlernen können. Das nächste Treffen findet am Mittwoch, den 13. März 2024, um 20:00 Uhr im Grünen Jäger in Osnabrück statt.
Der Verein freut sich über alle, die Interesse an einem Engagement haben!
20 Jahre European Legal Studies Institute in Osnabrück
Research Forum und Festakt zum Geburtstag
Das 2003 gegründete European Legal Studies Institute der Universität Osnabrück hat sein zwanzigjähriges Jubiläum mit einem Research Forum für Nachwuchswissenschaftler:innen und einem Festakt gefeiert, an dem zahlreiche Gäste aus dem In- und Ausland teilgenommen haben, darunter auch zahlreiche Studierende und ehemalige Mitarbeiter:innen des Instituts.
Beim Osnabrück Research Forum on European Legal Studies konnten am 30.11. und 1.12. fünfzehn junge Wissenschaftler:innen, die sich auf einen europaweiten Call for Papers beworben hatten, ihre vielfältigen Forschungsthemen vorstellen und mit den rund 25 Doktorand:innen und Postdocs des Instituts sowie den am Institut tätigen Professor:innen Christoph Busch, Oliver Dörr, Thomas Groß, Mary-Rose McGuire, Hans Schulte-Nölke und Fryderyk Zoll diskutieren. Bei den Vorträgen zum Europäischen Privatrecht stand die Entwicklung des digitalen Binnenmarkts im Mittelpunkt. Neben rechtspolitischen Fragen, etwa ob die Regulierung von KI jetzt schon sinnvoll erfolgen kann oder ob auch Green Dark Patterns unterbunden werden sollen, wurden Anwendungsbereich und Durchsetzung der neuen EU-Rechtsakte zum digitalen Binnenmarkt diskutiert und vielversprechende Promotionsprojekte vorgestellt. Aus dem Bereich des europäischen öffentlichen Rechts löste insbesondere ein Beitrag zum Migrationsrecht lebhafte Diskussionen aus.
Der anschließende Festakt zum Jubiläum wurde vom Institutsdirektor, Prof. Dr. Thomas Groß, dem Dekan des Fachbereichs Rechtswissenschaft, Prof. Dr. Oliver Dörr, und der Vizepräsidentin der Universität, Prof. Dr. Andrea Lenschow, eröffnet. Einen ersten Höhepunkt bildeten die Rückblicke der beiden Gründer des Instituts, Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Christian von Bar und Prof. Dr. Jens-Peter Schneider, jetzt Universität Freiburg, die über die Entstehung des Instituts und die Leistungen seiner Mitglieder berichteten. Dazu zählen etwa das Consumer Law Compendium, die Acquis Principles, der Draft Common Frame of Reference (DCFR) oder das Handbuch zur Staatshaftung in Europa, die bis heute wichtige Referenzwerke für das Europäische Privatrecht sind. Die Festrede hielt Prof. Dr. Pascal Pichonnaz, Präsident des European Law Institute mit Sitz in Wien, unter dem Titel "EU Digital Contract Law and its Disruptive Effect on Domestic Law“. Zum Abschluss gab Prof. Dr. Thomas Groß einen Ausblick auf neue Projekte im Bereich des Europäischen Privatrechts und des europäischen öffentlichen Rechts, mit denen die Mitglieder des Instituts mit Unterstützung von Nachwuchswissenschaftler:innen und in Kooperation mit Wissenschaftler:innen aus anderen Mitgliedstaaten die Tradition des Instituts fortschreiben wollen.
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